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Wandern und neue Freunde

Hallo ihr Lieben,


Ich hoffe euch geht es allen gut, da wo ihr seid!

Jetzt ist schon Juni und wieder Zeit für einen Blogpost! Yeah!


Seit Mitte Mai ist es hier etwas ruhiger bei der Arbeit. Die Schüler haben alle Prüfungen und Clubs und anderes Freizeitprogramm waren bis jetzt untersagt. Wir haben trotzdem zweimal die Woche Animationen gemacht und hatten eine Menge Spaß mit den Kids.

Während es auf der Arbeit etwas ruhiger ist, ist es in unserer Freizeit voller und aktiver geworden. In den letzten Wochen haben wir uns immer Mal wieder mit den Amerikanischen Missionaren aus Kara getroffen und haben viel zusammen unternommen. Wanderungen auf den Berg Kara mit leckerem Frühstück und wunderbarem Ausblick auf der Spitze, gemeinsame Abendessen zu Hause oder gemeinsames Musizieren.

Um auf den Berg Kara zu kommen, kann man einfach hier in der Stadt starten. Wir sind ganz früh morgens um 6 Uhr losgegangen. So früh am Morgen ist es noch kühler und die Sonne geht gerade erst auf. Das ist sehr angenehm. Auf den Straßen trifft man schon einige Menschen und man findet auch schon gut Motos. Auf dem Weg die Stadt zu verlassen, wird es immer dörflicher. Am Fuße des Berges stehen die letzten Häuser und dann geht es ziemlich steil hoch für eine ganze Weile. Um den Pfad herum sind immer wieder Felder. Der ganze Berg ist bepflanzt und auch schon am Morgen werden hier schon die Pflanzen gegossen, Unkraut gejätet und neue Samen ausgesät. Wir laufen an Ademé Feldern vorbei und anderem guten Gemüse. Ademé ist eine Pflanze, mit welcher man Ademé Soße macht. Ademésoße wird zu Pate gegessen. Pate ist ein Maisbrei, ein bisschen wie Polenta, aber doch anders 😊 Auf dem Weg grüßen wir die Menschen und stiefeln schnellen Schrittes weiter den Berg hinauf. Es ist ungefähr ein Anstieg von 45 min. Also nicht wirklich lange, aber mit der kommenden Sonne doch sehr heiß und anstrengend. Oben angekommen haben wir einen Freund. Bei ihm machen wir einen Stopp und essen wunderbar leckere Buille. Buille heißt Brei. Wir essen dort Hirsebrei. Das hört sich vielleicht nicht so lecker an, aber es ist einer meiner Lieblingsbreiarten hier. Die schwarze Hirse wird gewaschen, getrocknet und dann auf Stein gemahlen. Dann wird sie im Topf mit Milchpulver gemischt und mit Wasser für 30 min gekocht. Wirklich lecker! Nach diesem prächtigen Frühstück mit Ausblick sind wir wieder abgestiegen.


Außerdem gab es eine Studentenwoche an der Universität. Eine Woche lang gab es verschiedene Programmpunkte und wir sind oft nach der Arbeit zur Uni gefahren und haben uns die verschiedenen Sachen angeschaut. Es gab traditionelle Tänze, Theater, Slams und vieles mehr. Der Campus war voller Menschen und kleiner Stände mit Essen und Trinken und anderen Dingen zum Verkauf. Mit Freunden der Uni haben wir uns getroffen und hatten einige schöne Abende dort! Es war wirklich toll! Die traditionellen Tänze sind so anders als wir es in Deutschland kennen. Als wir noch ganz frisch in Togo waren, waren die Tänze schon ein bisschen komisch für uns. So ungewohnt einfach! Inzwischen ist es ganz normal.😊 Das ist irgendwie schön!


Letzte Woche haben wir uns spontan mit ganz vielen Menschen unterschiedlicher Nationalitäten aus Kara getroffen. Über Zufälle haben wir einen Franzosen beim Essenholen getroffen und er hat uns eingeladen. Zusammen mit unseren Amerikanern sind wir der Einladung gefolgt und haben noch viele andere Freiwillige, Reisende und andere Menschen kennengelernt. Es war super lustig und sehr schön, nun noch ein paar mehr Kontakte zu haben.


Hier kommen jetzt noch ein paar Bilder und zwei kurze Videos. Ganz viel Spaß beim Anschauen!


Viele liebe Grüße und bis bald!

Eure Sarah





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